Flexibles Schulgebäude in Holzmodulbauweise
In Forchheim entstand in nur 4 Monaten Bauzeit ein zweigeschossiges Gebäude in Holzmodulbauweise, das als temporäre und flexible nutzbare Lösung für mehrere Schulen aus der Umgebung dient. Während bestehende Schulstandorte nach und nach saniert und erweitert werden, bietet das neue Interimsgebäude über einen Zeitraum von rund zehn Jahren moderne Lern- und Aufenthaltsräume.
Das Gebäude besteht aus 28 Holzmodulen, die allesamt aus Massivholzplatten gefertigt wurden. Auf insgesamt 680 Quadratmetern wurden bis zu 15 Räumlichkeiten geschaffen - darunter Klassenzimmer, Lehrerzimmer, Besprechungsräume, Küchen, Aufenthaltsbereiche sowie die erforderlichen Technik- und Sanitärräume. Gerade die flexible Nutzung des Gebäudes über die Jahre hinweg stand während der gesamten Planung im Vordergrund. Leicht umbaubare Zwischenwände ermöglichen mit wenig Aufwand unterschiedliche Raumnutzungen mit einer variablen Grundrissgestaltung - egal ob für Schule, Kindergarten, oder Büro- und Verwaltungsräume.
Zur Ausstattung zählen sichtbare Holzoberflächen an Wänden und Decken, Akustikdecken mit zusätzlichen Akustiksegeln zur Schalloptimierung. Eine Fußbodenheizung in Kombination mit einer Luftwärmepumpe sorgt für eine energieeffiziente Temperierung. Hochwertige Holz-Alu-Fenster mit elektrischen Raffstores gewährleisten eine natürliche Belichtung und Beschattung. Eine zentral angeordnete Holztreppe verbindet die beiden Geschosse und fügt sich harmonisch ins Gesamtkonzept.
Das Projekt vereint eine nachhaltige, wirtschaftliche und funktionale Bauweise mit hoher Nutzungsflexibilität und steht beispielhaft für modernes Bauen mit Holzmodulen.
